Startlinie bleibt Startlinie: Auch bei Strom vor Helgoland

Montag 25. Juli, der erste Tag des Störtebeker Cup. Unzufrieden mit ihrer Leistung und teilweise ganz schön frustriert kehrten manche Bodenseesegler ans rettende Ufer der Nordsee zurück. „Ich weiß nicht, wie ich an die Startlinie kommen soll, ohne drüber getrieben zu werden“, sagten selbst die Erfahrenen unter ihnen.

Nach einer langen Startverschiebung wegen flauen Winds, konnten nur drei von vier geplanten Wettfahrten gesegelt werden. Und die Starts zogen sich hin: Massenfrühstart, Black-Flag, Massenfrühstart.......Los ging’s zum zweiten Regattatag. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Optis nur gemeinsam auf die offene Nordsee geschleppt werden. Alleine raus segeln ist nicht erlaubt.Kurz nach 10 Uhr war bereits der erste Start. Und wie schon am Vortag wurde bereits beim zweiten Versuch mit Black-Flag gestartet. Und trotzdem kam es immer wieder zu Massenfrühstarts. Bei auflaufendem Wasser schob die Strömung das Regattafeld gnadenlos über die Startlinie.

Der Kleinste im Team Ba-Wü entwickelte dagegen seine ganz eigene Strategie: Ganz dicht hinter dem Startschiff wartete er seelenruhig den Rummel an der Startlinie ab. Punktgenau bog er dann um die Ecke, um mit einem Nullstart und freiem Wind vorne weg zu fahren. Frühstarts blieben ihm so erspart.Geschafft – entspannt läuft Leon das Mutterschiff mit den Vesperdosen an. Die halten für jeden eine Stärkung bereit.Nach drei Wettfahrten wurden die Kinder wieder zurück ans Land geschleppt.Preisverteilung – jeder Teilnehmer bekam einen Beutel mit spannendem Inhalt geschenkt.So sehen Sieger aus: Luca Jost, ganz klein und links im Bild wurde dritter im Opti B.Durch den Erfahrungsgewinn lieferte das Team am zweiten Tag deutlich bessere Leistungen ab und überzeugte am Ende mit ordentlichen Platzierungen. Nur für den bereits sehr hoch gewachsenen Robin war einfach der Wind zu schwach.....

Moritz Dorau 44. Platz
Katharina Schwachhofer 30. Platz
Philipp Wrobel 55. Platz
Leon Jost 3. Platz Opti B
Robin Rockenbauch 91. Platz
Franziska Nussbaumer 39. Platz

Text und Fotos: Anette Bengelsdorf