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Lernen, um Trainingsfehler zu vermeiden

Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen alleine genügte ihnen nicht, sie wollten es in Zukunft besser machen – 16 Seglerinnen und Segler legten am 29. und 30. August im Leistungszentrum Überlingen die praktische Prüfung zum Trainer C Breitensport ab.

Obwohl die meisten Teilnehmer bereits Trainingserfahrung hatten, war beim Mittagessen ein wenig Unruhe zu spüren.  „Ich habe schon den Assistentenschein, habe auch ein gutes Gefühl, bin aber trotzdem ein bisschen aufgeregt“, sagte Laura Ströer, die nach der überfachlichen Prüfung am Vormittag als erste die praktische Prüfung ablegen sollte und Bartosz Zmarz aus Böblingen erklärte warum er die staatlich anerkannte Prüfung beim Landes-Segler-Verband für sinnvoll hält: „Nach einer Saison als Trainer habe ich festgestellt, dass man etwas lernen muss, um keinen Blödsinn zu erzählen“. Auch Petra Althaus, seit zehn Jahren als Trainerin tätig, gibt zu: „Ist man lange in der Jugendarbeit, kocht man gerne in der eigenen Suppe“. Also höchste Zeit, sich in einer vielseitigen Ausbildung mit kompetenten Lehrern moderne Trainingsmethoden anzueignen, um zukünftig Fehler zu vermeiden.2019 09 02 tcb4

Unter den aufmerksamen Blicken der dreiköpfigen Prüfungskommission ließ jeder angehende Trainer seine Kollegen auf den mitgebrachten Jollen eine Trainingseinheit absolvieren. Paula Fasterling griff zu einem Spiel: Um ihrer Trainingsgruppe das Segeln vor dem Wind zu vermitteln, ließ die junge Frau die Gruppe aus Lasern, 420ern, einem 470er und einer RS-Feva-Jolle mit Technik und Taktik ein langsam voraussegelndes Boot einholen.
Die Themen waren zu Beginn des einwöchigen Lehrgangs im Leistungszentrum Überlingen ausgelost und von den Teilnehmern ausgearbeitet worden. Jetzt auf dem Wasser galt es die Prüfer von der Methode und dem Umgang mit den „Schülern“ zu überzeugen. 2019 09 02 tcb2
Neben Lehrgangsleiter Daniel Eisl, saßen der Vertreter des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, Norbert Hartmann und Christian Finkenzeller, Studienleiter der Sportschule in Steinbach mit dem jeweiligen Prüfling in einem Boot, um mit ihm im Anschluss gemeinsam die Lehrprobe zu besprechen.
Dem einwöchigen Aufbau- und Prüfungslehrgang in Überlingen mit seinen theoretischen Prüfungen zu fachlichen und überfachlichen Themen wie Aerodynamik, Wetter- und Regelkunde, war vom 29. April bis 3. Mai der Grundlehrgang in der Sportschule in Steinbach vorausgegangen. 2019 09 02 tcb3Dort wurden nicht nur die Grundlagen für ein korrektes Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining geschaffen, das Hallenbad bot auch die Möglichkeit, Techniken der Wasserrettung zu erlernen.
Für beide Lehrgänge, die die Übungsleiter fit für die Planung, Organisation, Durchführung und Auswertung von Übungs- und Trainingseinheiten im Breitensport machen soll, waren pro Teilnehmer nur 120 Euro, in Steinbach sogar inklusive Übernachtung und Vollpension zu bezahlen. Bezuschusst, um die eigentlichen Kosten zu decken, wird der Lehrgang vom Landes-Segler-Verband und den Sportbünden in Baden-Württemberg.
Eine Menge Lernstoff kam in den beiden Wochen zusammen. „Es war anstrengend und am Abend war ich oft zu müde, um zu lernen“, sagte Laura Ströer, die die beiden Lehrgänge nicht in der Komfort- sondern eher in der Leistungszone verortet, fügte aber an: „Man weiß wofür man es macht“.

 

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