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Verbandsnachrichten

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Mehr Kinder als Optimisten

Der „Youth Sailing Award“, der Preis für die Jugendgruppe des Jahres ging in diesem Jahr – großer Konkurrenz zum Trotz - an einen kleinen Verein am Bodensee. Honoriert wurde das leidenschaftliche Engagement der Jugendgruppe des Yachtclubs Sipplingen mit 1 500 Euro, eine finanzielle Zuwendung der Seglerjugend Baden-Württemberg und der Messe Friedrichshafen.

„Über den Preis freue ich mich sehr, insbesondere da wir als relativ kleiner Club zwar nicht die ganz großen Veranstaltungen ausrichten, aber dennoch konstant und mit viel Einsatz versuchen Kindern die Freude am Segeln zu vermitteln“, sagt Tamara Riedel zu der Auszeichnung. Zusammen mit erwachsenen Helfern und Organisatoren hatte die Jugendabteilung in diesem Jahr zum 25. Mal die Jugendtrainingswoche veranstaltet. 30 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 14 Jahren bekamen in der ersten Ferienwoche wieder die Gelegenheit auszuprobieren, ob ihnen das Segeln Spaß macht. Wer in der bunt gemischten Gruppe bereits segeln konnte, hatte die Möglichkeit Erlerntes weiter auszubauen. Gut kommen dabei auch die jungen Trainer – alle mit C-Lizenz - im Alter von 14 bis 20 Jahren an, und der Spaß steht an erster Stelle. „Wir schaffen es, immer mehr Kinder an uns zu binden“, sagt Trainer Conor Doran nicht ohne Stolz. Denn nicht nur mithilfe der Jugend-Trainingswoche, auch mit einer Kooperation mit der Grundschule Sipplingen möchte der Verein am Überlinger See den Kindern zeigen, dass Segeln Spaß macht. So bietet der Club den Grundschülern die Möglichkeit in einer Segel-AG einmal wöchentlich im Optimisten aufs Wasser zu gehen und im Winter steht alle 14 Tage Theorie auf dem Programm. Von sechs teilnehmenden Kindern konnten so im letzten Jahr vier Neumitglieder gewonnen werden.
Doch nicht nur die Teilnehmer der Veranstaltungen profitieren. „Die Arbeit mit den Kindern macht sehr viel Spaß“, sagt Patrick Doran stellvertretend für die ganze Jugendgruppe, und dessen Leiterin erlebt es ebenso: „Ich finde es toll, die Kinder zu begleiten, wenn sie Segeln lernen“. Eindrucksvoll ist auch, was Jugendsprecherin Marlene Heinle beobachtet hat: „Unsere Kameradschaft hat sich in den letzten Jahren extrem verbessert“! So gehen die Jugendlichen oft auch nach dem offiziellen Training gemeinsam Segeln und sitzen mit den Trainern oft abends zusammen.

In der Jugendarbeit, hauptsächlich beim Training der Optikinder aber auch der Laser und 420er, ist die 41-jährige Mutter von drei, teilweise bereits selber segelnden Kindern, seit ihrem Eintritt in den Club 1997 aktiv und war davor bereits einige Jahre mit Jugendwerken als Betreuerin auf Freizeiten und Zeltlagern unterwegs. Die Jugendtrainingswoche begleitet sie seit 1989 beinahe lückenlos. Verständnis für die Interessen von Kindern und Jugendlichen sind für sie eine Selbstverständlichkeit.
Dass sich die Jugendlichen in ihrem Club ernst genommen fühlen und deshalb sehr gerne ihre Freizeit dort verbringen ist laut Patrick Doran somit nicht zuletzt dem Vorstand zu verdanken. „Wenn wir ein Anliegen haben, können wir darüber sprechen und wir dürfen auch mitgestalten“, freut sich der junge Trainer.
Abgesehen von ein paar T-Shirts für die Jugend des Vereins, soll das Preisgeld in erster Linie der Förderung der Nachwuchssegler zugutekommen. „Einen Großteil werden wir für die Anschaffung eines Optis verwenden“, sagt Tamara Riedel. Denn momentan gibt es im Yachtclub Sipplingen mehr Kinder als Optimisten.

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