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Schwierige Bedingungen am Starnberger See

Erstmalig fanden in diesem Jahr die beiden Landesjugend- und Jüngstenmeisterschaften Baden-Württemberg und Bayern gemeinsam im Rahmen der Bayerischen Jugendwoche in Starnberg statt. Die hohen Meldezahlen zeigen: Das Konzept ist das richtige.

Schwierigkeiten machten vor allem die Windbedingungen an allen vier Wettfahrttagen. So konnte am ersten Regattatag keine einzige Wettfahrt gesegelt werden. Zwar liefen die Optimisten beim gastgebenden Münchner Yacht Club aus, mussten aber bereits nach rund einer Stunde auf dem Wasser wieder unverichteter Dinge an Land gehen. Besser ging es auch den 420er und 29er beim Bayerischen Yacht Club sowie den Laser Radial, Laser 4.7 und Europes beim Segelclub Würmsee nicht. Auch diese liefen aus, mussten dann aber ohne Wettfahrten zurück an Land.2018 09 12 ljm1Der zweite Wettfahrttag brachte dann den erhofften Wind, allerdings sehr unstetig und instabil in der Richtung. So drehte der Wind beispielsweise auf der Bahn der Laser und Europes mehrfach während der Wettfahrt und auch die anderen Bahnen konnten keine stabilen Bedingungen bieten. Insbesondere vor dem Durchzug von Schauerfronten nahm der Wind zwar deutlich zu, nur um dann aber innerhalb von Minuten wieder komplett zusammenzubrechen. Dennoch wurden für alle Klassen bis zu fünf Wettfahrten ins Ziel gebracht - teilweise jedoch unter sehr schwierigen Bedingungen. 2018 09 12 ljm2Frühzeitig stellte sich dabei das Team Jonathan Steidle/Leonardo Honold vom Bodensee-Yacht-Club Überlingen als Anwärter auf den Titel im 420er heraus. Mit zwei ersten Plätzen und drei weiteren Wettfahrten unter den Top-10 ließen sie bereits nach den ersten Wettfahrten das Team Sophie Steinlein/Oda Hausmann vom Bayerischen Yacht Club auf dem zweiten Platz stehen. Im Feld der 41 420er-Boote ersegelten sie sich einen souveränen zwanzig Punkte Vorsprung, den sie bis zum Ende der Meisterschaft nicht mehr aufgeben sollten. Der dritte Wettfahrttag brachte dann wiederum keine segelbaren Bedingungen auf dem Starnberger See, sodass die Hoffnungen auf dem vierten und letzten Wettfahrttag lagen. Diese wurden teilweise erfüllt; bis zu zwei Wettfahrten konnten auf allen drei Bahnen am Sonntag gesegelt werden. Doch auch hier bot der Wind den rund 170 Booten keine optimalen Bedingungen. Flautenlöcher wechselten sich mit Windstrichen ab, Glück war auch hier teilweise ein nicht unwichtiger Faktor.2018 09 12 ljm3
Im Laser 4.7 lieferten sich Felix Vogt vom Ruder-Club-Rastatt und Elias Fauser vom Konstanzer Yachtclub ein Kopf-an-Kopf Rennen um den Meistertitel. Punktgleich konnte Felix Vogt mit drei ersten Plätzen das Duell für sich entscheiden. Zehn der 14 gemeldeten Boote dieser Klasse kamen aus Baden-Württemberg.
Neun von zehn Booten kamen in der Europe-Klasse aus Baden-Württemberg. Mit vier ersten Plätzen konnte sich hier Viola Loos vom Stuttgarter Segel-Club gegen die zweitplatzierte Ella Spannagel vom Yachtclub Immenstaad durchsetzen.
Beste Baden-Württembergische Teilnehmerin war im Laser Radial Katharina Schoch vom Stuttgarter Segel Club auf dem zweiten Gesamtplatz. Sie musste sich dem souverän vorneweg segelnden Julian Hoffmann vom Segelclub Alpsee Immenstadt geschlagen werden. Mit sechs ersten Plätzen aus sechs Wettfahrten war dieser eine Klasse für sich.

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Im 15 Boote starken Feld der 29er segelten Christoph Winkelhausen/Rickmer Lenk vom Yacht Club Langenargen/Württembergischen Yacht-Club als beste Baden-Württemberger auf den dritten Platz. Den Titel holten sich hier das Team Lea Voigt/Justus Ernst vom Herrschinger Segelclub bzw. Deutschen Touring Yacht-Club.

Mit 57 Booten boten, wie gewohnt, die Optimisten das größte Feld vor Starnberg. Die Titel konnte sich Moritz Wagner vom Deutschen Touring Yacht-Club sichern. Beste Baden-Württembergerin wurde Sophie Schneider vom Segelverein Schluchsee auf dem siebten Platz.2018 09 12 ljm5Landesjugendobmann Fabian Bach aus Baden-Württemberg zeigte sich begeistert, dass mit rund 170 teilnehmenden Booten die Meldezahlen der jeweiligen Einzelveranstaltungen der vergangenen Jahre bei weitem übertroffen wurden. "Das Konzept, die beiden Jugendmeisterschaften gemeinsam durchzuführen, ist in diesem Jahr voll aufgegangen. Das große Feld der 420er und die hohen Meldezahlen im Opti sowie der erstmalig in Bayern ausgesegelte Titel für den Laser 4.7 zeigt, dass die Seglerinnen und Segler mit der Zusammenlegung begrüßen", so Bach. "Es ergibt einfach keinen Sinn, im Abstand von wenigen Tagen, keine 200 km voneinander entfernt, zwei nahezu identische Regattaveranstaltungen durchzuführen."2018 09 12 ljm6So sieht das auch Peter Ganzert, Leitender Landestrainer des Landes-Segler-Verbandes Baden-Württemberg: "Die Kooperation mit Bayern ist für uns nicht nur in den Trainingsgruppen im Leistungsbereich wie Optimist, Laser und 29er ein entscheidender Faktor - eine gemeinsame "Süddeutsche Jugend- und Jüngstenmeisterschaft" würde diese Kooperation auch weiter ausbauen und wieder gute Felder auf die Regattabahn bringen. Für uns ist es eindeutig der bessere Weg, als dass jeder Verband an seiner eigenen Veranstaltung mit geringen Meldezahlen festhält."

Unterstützung hierfür kommt auch von Gabrielle Kromer-Schaal, die als zweite Vorsitzende des Landes-Segler-Verbandes Baden-Württemberg bei der Siegerehrung am Sonntag auf dem Gelände des Bayerischen Yacht Club den Dank des Verbandes an die durchführenden Vereine aussprach - und dabei schon mal für 2019 an den Bodensee einlud.

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