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Trainerlehrgang biegt in die Zielgerade ein

Ein Tag vor der Prüfung liegt Anspannung und Nervosität in der Luft. 15 Lehrgangsteilnehmer für die Trainer C Breitensport Lizenz wollen ihre vorbereitete Trainingseinheit ein letztes Mal auf dem Wasser testen.

 

Seit drei Jahren trainiert Helena Tumbrink bereits die Anfänger in ihrem Verein. Dann wollte sie ihr Training auf professionellere Füße stellen. Bereits im vergangenen Jahr absolvierte die 19-Jährige aus Stuttgart den Grundlehrgang in der Sportschule in Steinbach. Sehr intensiv habe sie die Woche dort erlebt. Seit Freitag, den 25. August nimmt sie am Aufbau- und Prüfungslehrgang in Überlingen teil. Und wieder ist lernen angesagt und ein Zwölfstundentag ist dabei durchaus die Regel.
Geschenkt bekommt man die Trainerlizenz vom Segelverband Baden-Württemberg nicht. Auch Amelie Zartl, die seit Jahren den Nachwuchs im Yacht-Club Langenargen trainiert, fühlt sich gefordert und gibt zu, dass sich ihrer Erfahrung zum Trotz auf der Zielgeraden Nervosität breit macht.
In den letzten beiden Tagen des Lehrgangs sind die praktischen Prüfungen angesagt. Die Themen der Lehrproben waren ausgelost, wurden von den angehenden Trainern bereits ausgearbeitet und müssen sich jetzt in der Praxis bewähren.
Beim Auslosen der Prüfungsthemen hat Amelie das Thema „Kraft- und Ausdauertraining zur Verbesserung der Rumpfstabilität“ gezogen. Sie hat sich Spiele zum Warmwerden, ein Zirkeltraining und zum Abkühlen eine Massage mit Igelbällen ausgedacht. 2023 09 04 trainercb DSC9232
Nach dem Mittagessen geht es mit den Jollen in zwei Gruppen aufs Wasser. Funktionieren die Trainingseinheiten? Funktionieren sie auch bei sehr wenig Wind?
Helena hat das Los die „Einführung ins Halsen“ zugedacht. Entsprechend der zugeteilten Nummer reihen sich die Trainingsteilnehmer mit ihren Booten hintereinander auf. Auf Pfiff segelt der Erste seine Halsen, pfeift Helena zweimal, ist die Jolle zu wenden und der Segler stellt sich hinten an. Schnell ist klar, wo für die herrschenden Windbedingungen nachgebessert werden muss.
„Durch die digitalen Unterrichtseinheiten ist es uns wieder gelungen, mehr Arbeitszeit auf dem Wasser zu bekommen“, sagt Daniel Wacker, Beisitzer für Lehrwesen beim Segelverband Baden-Württemberg. So hatten die Lehrgangsteilnehmer auch die Gelegenheit, ihre eigene Segeltechnik zu verbessern und mit dem Landestrainer Peter Ganzert, leistungsorientiert und mit anschließender Videoanalyse, das Runden der Leetonne zu trainieren. Auch Retten und Bergen von Personen im Wasser wurde mit der DLRG geübt.
Die Vormittage sorgten für den theoretischen Überbau. Dazu gehörten nicht nur die methodisch-didaktischen Grundlagen eines effektiven Trainings, sondern auch nützliches Handwerkszeug. Ulrich Voglmaier, internationaler Vermesser der ILCA-Klasse, zeigte auf, was ein Trainer über das Vermessen und die Messmarken am Boot wissen muss. Denn gemäß Regel 78 muss das Boot jederzeit in einem klassenkonformen Zustand sein. Als „Ärgervermeidungsstrategie“, wie er es nennt, kann ein entsprechend geschulter Trainer bereits im Vorfeld verhindern, dass es beim Vermessen vor der Regatta zu Protesten kommt.
Auch wenn alle schon ein bisschen müde sind, die Woche hat Spaß gemacht und Jannis Praxl vom SC Moos Bodensee weiß, dass sich die Anstrengung lohnt. Das Wissen helfe, den Alltag als Trainer gut zu bewältigen.

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