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Ansprechpartner für die Vereine und Stützpunkte

Seit 2020 ist Jakob Janich Koordinator für Nachwuchsförderung im Landes-Segler-Verband Baden-Württemberg. Hier spricht er über seine Tätigkeit, Aufgabenbereiche und die Zusammenarbeit mit den Vereinen in Baden-Württemberg.

Jakob, du bist seit Juni 2020 hauptamtlich beim Landes-Segler-Verband Baden-Württemberg (LSVb) angestellt…
Ja, mitten in der Corona-Pandemie hat der LSVb einen wichtigen Schritt zum weiteren Ausbau seiner Leistungssport-Strukturen gemacht. Dazu wurde ich als Koordinator für Nachwuchsförderung eingestellt. Zuvor war ich sechs Jahre hauptamtlicher Trainer beim Yacht Club Radolfzell und als dortiger Stützpunkt-Trainer Untersee auch schon in das Fördersystem des LSVb eingebunden. Aber eigentlich arbeite ich bereits seit 2010 eng mit dem Verband zusammen, als Disziplintrainer für 29er und Optis.

Worin genau bestehen deine Aufgaben als Koordinator für Nachwuchsförderung?
Ich koordiniere für die beiden geförderten Opti-Gruppen unseres Verbandes die Trainer, begleite deren Saisonplanung und betreue die Optis im Athletik-Bereich. Aber auch die individuelle Beratung unserer Jüngsten und deren Eltern im Hinblick auf die nächsten Schritte, wie etwa den Umstieg in eine vorolympische Klasse, sind mir dabei besonders wichtig.

Ich bin zudem in puncto Jugendtraining und -ausbildung vorrangiger Ansprechpartner für die Vereine und Stützpunkte und ich bringe mich auch in die Übungsleiter-Ausbildung ein. Aber ich bin auch nach wie vor sehr gerne weiterhin als Trainer auf dem Wasser, bei Trainings und Wettkämpfen.

Was hat dich bewogen, diese neu geschaffene Stelle anzutreten und wie fällt dein Fazit nach einem halben Jahr aus?
Die Zusammenarbeit zwischen den rund 130 Segelvereinen in Baden-Württemberg und dem LSVb hat viele Ebenen. Eine davon ist die Förderung des Regattasports und Training im Jüngsten- und Jugendbereich – hier sehen wir eine meiner Aufgaben im Verband. Je mehr Vorstände, Jugendleiter und Nachwuchs-Trainer mit pädagogischen Skills und sportfachlichem Wissen bereit sind, die Vereinsjugend auch für den Regattasport zu begeistern, umso größer wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die der LSVb fördern und begleiten kann, die möglichst lange Freude am Segeln haben und so auch die Zukunft der Vereine sichern.
Hartmut Desiderato (LSVb-Vorstandsmitglied, Obmann für Talent- und Leistungsförderung), Peter Ganzert (Leitender Landestrainer) und Marc Schulz (Bundestrainer Nachwuchs am Bundes-Stützpunkt Friedrichshafen) haben in einer intensivierten, sportfachlichen und organisatorischen Unterstützung der Vereine durch uns, eine Möglichkeit gesehen, die bereits erfolgreiche Arbeit in der Nachwuchsförderung auf breitere Füße zu stellen. Ich sah hier eine sinngebende Herausforderung, der ich mich gerne gestellt habe. Auch wenn die ersten sechs Monate in der Corona-Pandemie-Blase zugegebener Maße anders liefen als geplant, fällt mein Fazit positiv aus.

2021 03 09 janichjakob 2Wie muss man sich diese Kooperation oder Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Verband vorstellen?
Die ersten Kontakte und Absprachen mit den Vereinen, aus denen unsere momentanen Kadersportler kommen, verliefen recht vielversprechend. Wir haben einige große Vereine, die hier super Arbeit leisten wie der Württembergische Yacht Club, der Yacht Club Radolfzell, der Bodensee-Yacht Club Überlingen, der Segel-Motor-Club Überlingen, der Yacht Club Langenargen, sowie auch teils kleinere Vereine tolle Nachwuchsarbeit machen (z.B. Jollensegler Reichenau, SC Öhningen, Ruder Club Rastatt, SV Schluchsee, Segelclub Laupheim).

Nach und nach werde ich hoffentlich noch viel mehr Clubs kennenlernen, deren Strukturen vor Ort, deren Trainer, deren Talente aber auch deren Fragen, Probleme und Ideen. Hier kann ich gerne beraten, wenn es beispielsweise um Rahmenbedingungen oder Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten geht. Es geht vor allem aber darum, den Vereinen auch ganz praktische und sportfachliche Tipps zu geben, die auf meiner Trainerausbildung und -tätigkeit als Vereinstrainer im Jüngsten- und Jugendbereich basieren.

Ganz praktisch ging es während des Lockdowns zum Beispiel auch um Hygienekonzepte und darum, ob und wie ein Training trotz aller Einschränkungen organisiert werden kann. Da wir ein solches Konzept für unsere Praxis mit den Kadersportlern entwickelt hatten, konnten die interessierten Vereine es adaptieren.

Was sind die nächsten Schritte im noch jungen Jahr 2021? Worauf freust du dich?
Die Vereinsbetreuung hat für uns eine hohe Priorität – denn wir möchten noch mehr Kinder in den aktiven Regattasport bringen. Mit weiteren Clubs sind bereits Termine vereinbart und wir werden unser Angebot an die Vereine im Rahmen einer Umfrage nochmals kundtun. Und jeder Segelverein aus Baden-Württemberg kann sich jederzeit proaktiv bei mir melden, wenn er Fragen hat. Am besten per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Vorbereitung und Betreuung des Umstiegs vom Jüngsten-Bereich in den 420er, Laser oder 29er ist eine wichtige Aufgabe. Wir versuchen hierbei gemeinsam mit Sportlern und deren Eltern eine langfristige Prognose zu erstellen und die individuellen Perspektiven reell einzuschätzen. Größe und Gewicht und Alter sind eben auch wichtige Kriterien, wenn es darum geht, ob Aktive in den Skiff-Bereich oder den Ein- beziehungsweise Zweihand-Jollenbereich umsteigen. Uns geht es um einen langfristigen perspektivreichen Leistungsaufbau. Deshalb sollten Aktiver und Sportgerät – also Bootsklasse und gegebenenfalls Teampartner - auch zueinander passen.
Schon im Frühjahr 2020 haben wir im Trainerteam für alle Kader-Altersklassen spezielle Athletikkonzepte erstellt, die wir im Lockdown seit Anfang November auch virtuell umsetzen, a la „Onlinetraining nach dem Homeschooling“. Das macht uns allen Spaß und ich wage mal eine Prognose: Das könnte die fitteste Generation von jungen Segler*innen werden, die ab Frühjahr 2021 hoffentlich wieder gemeinsam trainieren kann.
Und ganz ehrlich: Schlussendlich freue ich mich natürlich auch auf einige Events mit unserer 49erFX-Gruppe, die ich mitbetreue, und die hoffentlich im Juli 2021 um den Junioren-Weltmeistertitel in Gdynia, Polen, segeln wird.

 

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