Überwältigende Willkommensfeier
Tausende von Interessierten bereiteten am 15. August den deutschen Olympiateilnehmern einen tollen Empfang im Hamburger Hafen – unser Willkommensgruß galt natürlich zuvorderst den Seglerinnen und Seglern. Zumal Toni Wilhelm, dem Surfer aus Baden-Württemberg. Hatten wir doch alle bei seinen Wettfahrten mitgejubelt, mitgefiebert, mitgezittert und zuletzt mitgetrauert, dass es zuletzt doch nicht zu einer Medaille gereicht hatte. Trotzdem: Bei den olympischen Segelwettbewerben unter den Weltbesten an vierter Stelle dann zu stehen, ist ein toller Erfolg. Herzlichen Glückwunsch nochmals!
Es war schon eine beeindruckende Szene: Zehntausende von Sportfans, darunter viele Schulklassen und Vereine aus Hamburg, hatten sich zum Empfang für die aus London heimkehrende deutsche Olympiamannschaft auf dem Gelände der Kreuzfahrer-Kais in der Hamburger Hafencity eingefunden. Viele waren anscheinend schon seit dem frühen Morgen unterwegs gewesen, um sich gute Plätze nahe der Anlegestelle der „MS DEUTSCHLAND“ und der großen Bühne des NDR zu sichern. Gegen 10 Uhr kam dann das „Traumschiff“ endlich in Sicht, begleitet von einem Korso von über 100 Begleitfahrzeugen. Darunter viele Sportboote, die zum Teil schon ab Cuxhaven elbaufwärts die heimkehrenden Olympiateilnehmer begleitet hatten.
Auch das Präsidium des DSV hatte sich auf den Weg gemacht, für BW war ebenso gerne dabei der Landes- und Seglerrats-Vorsitzende Reinhard Heinl. Zwei große Transparente sorgten für viel Aufmerksamkeit für die ankommenden Seglerinnen und Segler. Sie konnten, kaum an Land und zum „Segler-Begrüßungskomitee“ durchgedrängt, den vielen Autogrammwünschen kaum folgen. Die Begeisterung war überwältigend, selbst nach der Abschlussfeier in London, den gemeinsamen „Feierstunden“ auf See setzte die Willkommensfeier in Hamburg noch einmal „einen drauf“, feuchte Augen inklusive. Das war nicht mehr zu toppen !
Für Toni (und all die anderen natürlich auch) ging`s dann mit Hafenbarkassen zum Senatsempfang ins Hamburger Rathaus – und abends dann, wohlverdient, zum Ausspannen und Abschalten in die private Atmosphäre. Wir freuen uns aber schon auf ein Wiedersehen in Friedrichshafen, schließlich wollen die „Daumendrücker“ auch nochmals persönlich gratulieren ! (RH)
